Keine Stationierung taktischer Atomwaffen in Deutschland

Trotz regnerischem, kaltem Wetter nahmen am Osterspaziergang der Kierspe GRÜNEN am Sonntag 22 Personen teil.

Osterspaziergang 01.04.2018

Unter dem Motto „Keine Stationierung taktischer Atomwaffen in Deutschland“ starteten die Teilnehmer*innen kurz nach 14:00 Uhr ihren Spaziergang vom Forum der Gesamtschule zum Wienhagener Turm, bzw. der Schutzhütte in der unmittelbaren Nähe.

Osterspaziergang am 01.04.2018

Trotz des schlechten Wetters gab es angeregte Gespräche. Thomas Nies (2. Sprecher der Kiersper GRÜNEN) informierte zum Abschluss des Spazierganges in der Schutzhütte über das Thema taktische Atomwaffen. Dabei wies er u.a. darauf hin, dass in der weniger als 120 km entfernten Stadt Büchel Atomwaffen stationiert sind, die laut Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung zu taktischen Atomwaffen „modernisiert“ werden. Der Einsatz dieser neuen Art von Atomwaffen ist aufgrund ihrer geringeren Sprengkraft und ihrer Zielgenauigkeit wahrscheinlicher als der Einsatz herkömmlicher Atomwaffen. Interessant ist ebenfalls, dass die USA die Atomwaffen nur stellen, im Ernstfall müssten Bundeswehr und deutsche Piloten diese Waffen an ihr Ziel bringen.
Die Forderung an alle Konfliktparteien an den Verhandlungstisch zurück zu kehren und abzurüsten statt aufzurüsten fand bei den Teilnehmer*innen rege Zustimmung.

Detlef Jungmann (Sprecher der Kiersper GRÜNEN): „Es steht zu befürchten, dass in Zeiten der Zuspitzung internationaler Konflikte, und unberechenbarer Präsidenten (Trump, Putin, Kim Jong-un) ein Einsatz solcher Waffen, die vermeintlich ungefährlicher sind, wahrscheinlicher werden.“

Besonders erfreut waren die Kiersper GRÜNEN, dass Teilnehmer*innen aus Berlin, Meinerzhagen und Kierspe aller Altersgruppe an dem Spaziergang teilgenommen und bekundet haben gerne nochmals teilzunehmen.

 

Fotos des Spazierganges:

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