Am heutigen Samstag versammelten sich rund 400 Demonstrant*innen auf dem Schulhof der Kiersper Gesamtschule, um dem Aufruf “Kierspe Gemeinsam für ein buntes Deutschland” des Bündnisses für Demokratie und Vielfalt zu folgen. Diese Teilnahme verdeutlichte eindrucksvoll, dass auch in Kierspe kein Platz für Fremdenfeindlichkeit und Hass ist.
Der respektvolle Umgang mit den Geflüchteten in Kierspe hat klar gezeigt, dass die Gemeinschaft keine rechten Parolen benötigt, sondern vielmehr eine kooperative Zusammenarbeit. Es ist ermutigend zu sehen, wie viele Menschen in Kierspe aufgestanden sind, um sich für ein vielfältiges Deutschland stark zu machen und braun-blaue Tendenzen entschieden abzulehnen.
Die Bürger*innen von Kierspe haben gezeigt, dass die eigentlichen Probleme nicht bei den “sogenannten Flüchtlingen” liegen, wie von einigen behauptet wird, sondern vielmehr bei Aussagen wie jenen von Herrn Peter Christian Schröder von der FWG, der in seiner Haushaltsrede von „Gruppenkuscheln gegen Rechts“, und einem „faschistoiden Gesamtschulleiter“, der seine Schüler indoktriniert faselt. Solche Äußerungen schüren Hass und erzeugen Probleme, die in Wirklichkeit gar nicht existieren.
Lasst uns gemeinsam weiterhin für eine tolerante und diverse Gesellschaft eintreten, in der jeder und jede seinen Platz hat und willkommen ist.
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