Fraktionsantrag zum Stadtrat am 5. April 2011
Bei der nächsten Ausschreibung des Strombezuges setzt die Stadt Kierspe voll auf Elektrizität aus erneuerbaren Energien für ihre kommunalen Einrichtungen wie Rathaus, Schulen, Sportanlagen, Feuerwehrgerätehäuser und andere.
Begründung:
In Sachen Energieeinsparungen hat die Stadtverwaltung in den letzten Jahren schon wesentliche Infrastrukturmaßnahmen ergriffen. Auch einige Photovoltaikanlagen sind auf städtischen Gebäuden installiert worden.
Doch der eigene Strombezug besteht nach unserer Kenntnis bisher nur aus Kraftwerken mit den fossilen Brennstoffen Kohle, Gas, Atom. Das meiste davon sind Energieträger mit einem unverantwortlich hohen Kohlendioxyd-Ausstoß.
Inzwischen besteht in unserer Gesellschaft Konsens darüber, dass diese schädlichen Emissionen zur drohenden Klimakatastrophe nachhaltig beitragen. Die Bundesregierung mit ihrer CDU/CSU/FDP-Koalition setzte sich auf der letzten Weltklimakonferenz für den verstärkten Klimaschutz ein.
Deshalb sind auch die Bundesländer, Städte und Gemeinden gefordert, ihren positiven Beitrag dazu zu leisten. Mittlerweile beziehen bundesweit immer mehr Kommunen elektrischen Strom aus Sonne, Wind, Wasser, Geothermie und Biomasse.
So sollte auch unsere Stadt Kierspe diesen guten Beispielen folgen!
Mit freundlichen Grüßen
Hermann Reyher, Fraktionsvorsitzender
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