Bereits zum zweiten Mal veranstalteten BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Kierspe am Freitag, den 02.09.2021 eine Wanderung entlang einer möglichen Streckenführung der B54n-Trasse.
Nachdem die erste Wanderung vor den Sommerferien bereits gut besucht war, freuten sich die GRÜNEN diesmal über eine noch regere Teilnahme. Nach den Begrüßungsworten durch Anke Pies (Vorstand der Kiersper GRÜNEN) setzte sich die Gruppe mit mehr als 20 Teilnehmer*innen gespannt in Bewegung.
Unter der fachkundigen Führung von Gerhard Holthaus wurde die Teilnehmer etappenweise entlang der möglichen Trasse der B54n geführt. Durch zahlreiche Gespräche wurde sehr schnell klar, dass die Vorstellungkraft kaum ausreicht, welche Einschnitte in die Natur und der Landschaft nötig wären, wieviel Erdbewegungen wohl nötig seien, um eine solche Trasse mit vier teilweise sehr aufwendigen Bauwerken zu verwirklichen.
„Von einer Umgehungsstraße kann nicht die Rede sein, eher eine Durchquerungsstrasse wäre die richtige Bezeichnung“, war die Meinung einer Teilnehmerin.
„Es war einmal die Rede von geschätzten 30 Millionen €, das wird bei weitem nicht ausreichen, eher das dreifache, angesichts der heutigen Anforderungen“, stellte Gerhard Holthaus fest.
„Schätzungsweise 60.000 m² Fläche werden durch die B54n versiegelt“, ergänzte Thomas Nies (Sprecher der GRÜNEN Kierspe). Landwirtschaftliche Flächen werden durchschnitten, Waldflächen müssten weichen, ein beliebtes Naherholungsgebiet Kiersper Bürger würde entfallen und schützenswerte Ökosysteme würden durch den gestörten Wasserhaushalt in Mitleidenschaft gezogen oder gehen für immer verloren.
Nach Abwägung der Vor- und Nachteile einer B54n, lehnen die Kiersper GRÜNEN eine B54n für Kierspe ab.
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